Project Description
Geologische Führungen
Geoweg Rüfikopf
Private Führung: € 300,-
Entdecken Sie die Geheimnisse einer Welt, die uns andere Zeitdimensionen erschließen lässt! Durchwandern Sie einen grandiosen alpinen „Steingarten“, in dem prachtvolle Blumen und Kräuter bezaubernde Kontraste zum vielgestaltigen Fels bilden und in den sich der Monzabonsee wie ein funkelnder Diamant bettet! Bestaunen Sie unvergängliche Juwelen, geologische Kostbarkeiten – gemeißelt in Stein und Zeit!
Man braucht zwei Steine, um Feuer zu machen
Danke an die Rüfikopfbahn AG für die Umsetzung und Unterstützung!
Verletzende Worte sollten auf Sand geschrieben werden,
lobende in Stein gehauen
24 Steinetürme markieren auf dem Geoweg die Fundstellen, bzw. Stationen.
Die umfangreiche Geoweg Broschüre erhalten Sie in der Tal- und Bergsation um 5 Euro.
Wohl eine der schönsten Fundstellen. Nautilus im Roten Liaskalk, ca. 180 Mil. Jahre alt.
Hoffnung macht aus Steinen Brot
Naturschutzgebiet Gipslöcher
– der Rest einer einstigen Lagune
Vor ca. 220 Millionen Jahren, in der Triaszeit, befand sich die Gegend von Oberlech in äquatornähe in einem sehr ariden, heissen Klima. Die Landschaft des damaligen Küstenbereichs bestand aus vielen kleinen Lagunen. Überflutungsereignisse liessen in den Lagunen Meerwasser zurück, das anschliessend in der brütenden Hitze verdunstete. Dadurch stieg die Konzentration der gelösten Stoffe und Sulfat (Gips, Anhydrit) konnte ausfallen.
Seit der Gipsbildungszeit vor 220. Mio. Jahren bewegte sich die Gegend von Oberlech auf einer tektonischen Platte nordwärts. Diese kollidierte mit der europäischen Platte. Als Folge des Zusammenstosses tektonischer Platten bildeten sich die Alpen und die ehemals lagunären Sedimente wurden in die Höhe gehoben.
Die schnell verwitternden Gips-Landschaften zeigen unterschiedliche morphologische Phänomene. Auf der einen Seite führt Gipsbildung zu einem Aufquellen des Bodens und dadurch zu Geländekuppen-Bildung. Das in grösseren Tiefen stabile Sulfat-Mineral Anhydrit wird an der Oberfläche durch Wasseraufnahme in Gips umgewandelt. Dies ist mit einer Volumenzunahme verbunden. Auf der anderen Seite wird Gips gelöst und es entstehen Gipslöcher. Im Jahresdurchschnitt werden pro m2 cirka 3 kg Gestein gelöst und unterirdisch abtransportiert.
Von der Grösse und Erscheinung sind solche Dolinen einmalig in ganz Europa. Über tausend Dolinen reihen sich aneinander, die Grösste davon hat einen Durchmesser von ca. 100 m und eine Tiefe von nahezu 35 m. Auch botanisch nehmen die Gipslöcher eine Sonderstellung ein, da jedes der Gipslöcher zu einem besonderen Mikroklima für Pflanzen führt.
Geführte Wanderung, ca. 2,5 Stunden: € 280,-
Steter Tropfen höhlt den Stein
Karstgebiet “Steinernes Meer”
Tauchen Sie ein in das versteinerte Meer aus Korallen, Muscheln, Turmschnecken, Ammoniten, Nautiliden und Belemniten!
Bis zu 200 Millionen Jahre alte Fossilien zum Betrachten und Anfassen. Die Berge im Lechquellgebiet bestehen aus verschiedenen Kalkgesteinen, die ursprünglich Meeresablagerungen (Sedimente) waren.
Diese wurden im Laufe der Jahrmillionen versteinert, durch die Gebirgshebung emporgefaltet.
Die Gletscher der Eiszeit und Witterungseinflüsse haben daraus unsere Berge und Täler geformt. Im Gestein sind Zeitzeugen des einstigen Meeres als Fossilien erhalten geblieben und sind im Karstgebiet des Steinernen Meeres besonders oft zu finden.
Reine Gehzeit: vom Ausgangspunkt 3 1/2 h bis 4 h.
Besichtigungsdauer nicht eingerechnet.
Maximale Steigung: am Stück ca. 350 Höhenmeter.
Geführte Exkusion: € 325,-
Wasser verrinnt, Steine bleiben
Wunderland am Fuße der Roten Wand
Nach 1 Stunde steilem Aufstieg von der Alpe Formarin öffnet sich unterhalb der mächtigen Felsen der Roten Wand ein märchenhaftes Paradies in dem man 2,5 Stunden inviduell durch einen Steinegarten umherwandert.
Kein Weg, ganz einsam, eine andere Welt!
Mystisch!
Verschiedene Felsbrocken sind wie in einer Ausstellung vom Gletscher auf Steinplatten oder Kräuterwiesen platziert worden.
Ein Erlebnis der besonderen Art!
Reine Gehzeit: vom Ausgangspunkt 4 1/2 h bis 5 h.
Geführte Exkusion: € 360,-